Biskuitboden backen: Einfaches Grundrezept inkl. Tipps für KitchenAid® und Thermomix®

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Ein guter Biskuitboden ist das A und O für leckere Kuchen und Torten. Mit diesem einfachen Grundrezept zeige ich dir, wie du einen Biskuitboden mit nur 3 Zutaten und ohne viel Schnickschnack backst.

Ob für saftige Obsttorten, cremige Sahneschnitten oder als Basis für raffinierte Festtagstorten – ein guter Biskuitboden ist einfach Gold wert! Und weil ich weiß, dass viele von euch nach einem unkomplizierten Rezept suchen, teile ich heute mein einfaches Biskuit Grundrezept, das ohne Backpulver und Speisestärke auskommt und sowohl in der KitchenAid® als auch im Thermomix® perfekt funktioniert.

Du bist Backanfänger? Kein Problem, ich habe die besten Tipps und Tricks fürs Biskuitbacken für dich zusammengefasst. So gelingt dir selbst als Backanfänger ein luftiger, saftiger Boden, der dich und deine Gäste begeistern wird. Bist du bereit für den besten Biskuitboden deines Lebens?

Anmerkung: Die Mengenangaben und Zubereitungsschritte für dieses Rezept findest du übrigens auch in der Rezeptkarte am Ende der Seite. Diese kannst du ganz einfach als PDF auf deinem PC speichern, ausdrucken oder weiterleiten. Viel Spaß dabei und guten Appetit.

Profi-Tipps für den besten Biskuitboden

Biskuitboden – für manche eine Herausforderung, für andere ein Kinderspiel! Hast du dich schon mal an einen Biskuitboden gewagt und warst nicht zufrieden? Keine Sorge, das geht vielen so! Aber mit meinen Tipps und Tricks wird dein Biskuitboden garantiert ein voller Erfolg. Er ist luftig, leicht und die perfekte Basis für jede Tortencreme. Egal ob du ihn mit der KitchenAid® (oder einer anderen Küchenmaschine) oder mit dem Thermomix® zubereiten möchtest. Los geht´s!

Vorbereitung ist das A und O

• Eier auf Raumtemperatur bringen: Eier lassen sich bei Zimmertemperatur besser und schneller aufschlagen. Deshalb rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.
• Zutaten abwiegen: Biskuitteig sollte sofort verarbeitet werden. Alle Zutaten vorher abwiegen, damit es nach dem Aufschlagen der Eier gleich weitergehen kann.
• Backofen vorheizen: Heize den Backofen rechtzeitig vor, damit der Biskuitteig sofort in den Ofen kann, wenn er fertig ist.
• Backform vorbereiten: Lege den Boden der Springform mit Backpapier aus. Alternativ kannst du auch einen *Backring mit *Back-Aluminiumfolie einschlagen. (Diese hat den Vorteil, dass sie viel stabiler ist als Backpapier und sie schmiegt sich besser an den Tortenring an, sodass kein Teig ausläuft. Wie du den Backring damit einschlagen kannst, siehst du in diesem kurzen Video.) Die Form nicht einfetten, da der Biskuitteig sonst keinen Halt findet und nicht richtig aufgeht. Alternativ kannst du auch 2 Streifen Backpapier an den Rand legen. Biskuitböden neigen nämlich dazu, am Springformrand festzukleben, besonders wenn sie viel Zucker enthalten. Das Backpapier verhindert das Ankleben und erleichtert das Lösen des Bodens aus der Form. Das Auslegen des Springformrandes mit Backpapier ist also nicht unbedingt erforderlich, kann aber, wie bereits erwähnt, von Vorteil sein.

Der perfekte Biskuitteig

• Eier lange genug aufschlagen: Das Aufschlagen der Eier mit dem Zucker ist der wichtigste Schritt für einen luftigen Biskuit. Investiere 10 – 15 Minuten und schlage die Masse, bis sie dick, cremig und deutlich heller ist. Wenn du keine Küchenmaschine hast, kannst du Eiweiß und Eigelb getrennt aufschlagen.
• Trockene Zutaten sieben: Das Mehl (und eventuell Backpulver bei der Thermomix®-Version) sieben, um Klumpen zu vermeiden und den Teig feiner zu machen.
• Die trockenen Zutaten vorsichtig unterheben: Die trockenen Zutaten portionsweise mit einem Schneebesen oder Teigschaber unter die Eiermasse heben. Nicht umrühren, da sonst die mühsam eingeschlagene Luft wieder aus der Masse entweicht. Die Zutaten von außen nach innen und von oben nach unten unterheben, bis keine Mehlnester mehr zu sehen sind.

Wichtiger Hinweis zum Backpulver in Biskuitteigen

Backpulver ist für einen guten Biskuitboden nicht unbedingt erforderlich, wenn die Eier lange genug aufgeschlagen wurden. Die lange Schlagzeit sorgt dafür, dass genügend Luft in die Masse eingearbeitet wird, die beim Backen als Triebmittel dient.

Aber: Es gibt Unterschiede zwischen Küchenmaschinen! Eine KitchenAid® (oder eine andere leistungsstarke Küchenmaschine) schlägt die Eier-Zucker-Masse besser und effektiver auf als ein Thermomix® oder ein Handrührgerät. Daher kann die Thermomix®-Variante etwas Unterstützung in Form von Backpulver gebrauchen, um die fehlende Luftigkeit auszugleichen.

Deshalb: Wenn du den Biskuitteig mit dem Thermomix® oder Handrührgerät zubereitest, empfehle ich dir, 1 TL Backpulver zum Mehl zu geben. So erhält der Teig die nötige Luftigkeit und Volumen, die er sonst durch das intensivere Schlagen mit der Küchenmaschine bekommen würde.

Backen und Abkühlen

• Biskuit sofort backen: Den Teig nach dem Unterheben sofort in die vorbereitete Springform füllen und in den Ofen schieben.
• Ofentür geschlossen halten: Während des Backens die Ofentür nicht öffnen, da der Biskuit sonst zusammenfallen kann.
• Backzeit beachten: Die Backzeit kann je nach Ofentyp variieren. Nach der angegebenen Backzeit den Teig mit der Stäbchenprobe überprüfen. Wenn das Stäbchen sauber aus dem Teig herauskommt, ist der Biskuit fertig.
• Biskuit abkühlen lassen: Nach dem Backen den Biskuit einige Minuten in der Form auskühlen lassen, dann vorsichtig mit einem Messer vom Rand lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Zusätzliche Tipps zu Biskuit

• Biskuitboden vorbereiten: Du kannst den Biskuitboden bereits einen Tag vorher backen. Er lässt sich dann besser schneiden und krümelt weniger. Wickel ihn nach dem Abkühlen in Frischhaltefolie ein und lagere ihn bei Raumtemperatur.
• Biskuitboden einfrieren: Du kannst den Biskuitboden auch einfrieren. Wickel ihn nach dem Abkühlen in Frischhaltefolie und verpacke ihn luftdicht in einem Gefrierbeutel. Zum Auftauen lasse ihn bei Zimmertemperatur stehen.
• Biskuitboden schneiden: Ein Biskuitboden lässt sich leichter schneiden, wenn er einige Stunden oder über Nacht geruht hat. Ich schneide meinen Biskuit gerne mit diesem *Tortenmesser.
• Variationen: Du kannst den Biskuitteig mit verschiedenen Zutaten verfeinern, z.B. Kakao, Zitronenschale, Mandeln oder Gewürzen. Schau dir dazu auch gerne mein Rezept für einen Nussbiskuit mit Walnüssen an.

Du solltest den Biskuitboden unbedingt einmal ausprobieren, denn er ist:

• luftig locker
• saftig
• vielseitig
• einfach
• lecker
• ideal zum Vorbereiten

Kann ich dich mit Rezepten inspirieren, in denen ein Biskuitteig eine Rolle spielt? Dann schau doch mal hier vorbei: Toffifee Torte, Giotto Torte mit Drip, Bueno Torte, Himbeer-Giotto-Torte, Schoko-Kirsch Torte, Dickmanns Torte, Bienenstich-Biskuitrolle, Kinder Maxi King Blechkuchen, Naked Cake mit frischen Beeren

Welche Zutaten braucht man für einen Biskuitboden?

Mit der KitchenAid®:
5 Eier Gr. M (Zimmertemperatur)
150 g Zucker
150 g Mehl

Mit dem Thermomix®:
5 Eier Gr. M (Zimmertemperatur)
180 g Zucker
170 g Mehl
1 TL Backpulver

Wie bereitet man einen Biskuitboden mit der KitchenAid® zu?

Heize deinen Backofen auf 170° C Umluft vor.

Lege den Boden einer 24er-Springform mit Backpapier aus oder schlage einen *Backring mit Backpapier (oder auch *Back-Alufolie) ein.

Gib die Eier in deine Küchenmaschine und schlage sie auf höchster Stufe kurz an (1-2 Minuten).

Lasse dann den Zucker langsam einrieseln und schlage die Eier-Zucker-Masse mind. 10 Minuten weiter, bis eine dick cremige Masse entstanden ist.

Siebe dann das Mehl in 2-3 Portionen über die Eiermasse. Das Sieben verhindert Klumpenbildung. Hebe das Mehl vorsichtig mit einem Schneebesen oder einem Teigschaber unter. Wichtig: Hebe die Mehlmischung unter (immer von außen nach innen), anstatt sie reinzurühren. Dadurch bleibt der Teig schön luftig. Wiederhole diesen Vorgang, bis die Mehlmischung komplett untergehoben ist. Achte darauf, dass du die Masse nur so lange rührst, bis keine Mehlklumpen mehr zu sehen sind. Zu langes Rühren kann den Teig zu fest machen!

Gib den Teig nun in die vorbereitete Springform oder den Backring und backe ihn für etwa 30 Minuten im vorgeheizten Ofen. (Ofentür zwischendurch nicht öffnen!)

Mache zum Ende hin die Stäbchenprobe: Stich dafür einen Zahnstocher in den Teig. Wenn er sauber herauskommt, ist der Boden fertig.

Lasse den Biskuitboden anschließend vollständig abkühlen, bevor du ihn weiterverarbeitest. Hinweis: Der Biskuitboden wird in der 24er-Springform 5 cm hoch, sodass du ihn 1 oder 2 Mal durchschneiden kannst. Wenn du möchtest, kannst du den Biskuit auch in einer 26er-Springform backen, dann wird er etwas flacher.

Wie bereitet man einen Biskuitboden mit dem Thermomix® zu?

Heize deinen Backofen auf 170° C Umluft vor.

Lege den Boden einer 24er-Springform mit Backpapier aus oder schlage einen *Backring mit Backpapier (oder auch *Back-Alufolie) ein.

Setze den Rühraufsatz (Schmetterling) ein. Wie du diesen richtig einsetzt, siehst du hier. Der Rühraufsatz sorgt dafür, dass die Eier-Zucker-Masse schön luftig wird.

Gib dann die Eier mit dem Zucker in den Mixtopf und schlage alles 15 Min. / 40° C / Stufe 4 hell cremig auf. Die 40 °C helfen dabei, die Verbindung der Eier und des Zuckers zu verbessern, was zu einer fluffigeren Masse führt.

Siebe im nächsten Schritt das Mehl und das Backpulver über die Eiermasse und hebe es 5 Sek. / Stufe 3 unter. Wichtig: Nicht länger, da der Teig sonst zäh werden könnte. Eventuelle Mehlreste vom Rand mit dem Teigschaber von Hand unterheben. Es ist normal, wenn nach dem Unterheben des Mehls noch ein paar Mehlreste am Rand des Mixtopfs vorhanden sind.

Gib den Teig nun in die vorbereitete Springform oder den Backring und backe ihn für etwa 30 Minuten im vorgeheizten Ofen. (Ofentür zwischendurch nicht öffnen!)

Mache zum Ende hin die Stäbchenprobe: Stich dafür einen Zahnstocher in den Teig. Wenn er sauber herauskommt, ist der Boden fertig.

Lasse den Biskuitboden anschließend vollständig abkühlen, bevor du ihn weiterverarbeitest. Hinweis: Der Biskuitboden wird in der 24er-Springform 5 cm hoch, sodass du ihn 1 oder 2 Mal durchschneiden kannst. Wenn du möchtest, kannst du den Biskuit auch in einer 26er-Springform backen, dann wird er etwas flacher.

Hinweis: Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du weiter unten in der Rezeptkarte, die du auch ausdrucken oder als PDF-Datei speichern kannst.

Gefallen dir meine Rezepte?

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Ich wünsche dir ganz viel Spaß auf meinem Blog!

Verzuckerte Grüße, deine Olly.

Die angegebenen Zubereitungszeiten sind übrigens ein Mittelwert. Es ist völlig normal, wenn es mal ein wenig schneller geht oder eben auch mal ein bisschen länger dauert. Jeder hat beim Vorbereiten sein eigenes Tempo.

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