Perfekter Marmorkuchen: So schmeckt der Klassiker am besten – einfaches Rezept zum Nachbacken

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Marmorkuchen, so heißt einer der Klassiker in der Backgeschichte. Alle lieben Marmorkuchen! Das Rezept ist so einfach wie man es sich wünscht und der Kuchen kommt bei Groß und Klein gleichermaßen gut an.

Dieser Marmorkuchen aus der Kastenform überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Ich liebe diesen Rührkuchen Klassiker, der mit hellem und dunklem Schokoteig jedes Mal so individuell marmoriert wird. Dieser Marmorkuchen ist bei allen so beliebt, weil er so saftig und fluffig ist, wie er nur sein kann.

Marmorkuchen, in Scheiben geschnitten, auf einem Holzbrett neben einer Tasse Kaffee

Welche Zutaten benötige ich für den Marmorkuchen?

Eier – wenn möglich frisch, Gr. M Butter – rechtzeitig herausnehmen, da sie zimmerwarm sein sollte

Zucker – wenn du extra feinen Zucker nimmst, dann verbindet sich dieser noch besser mit der Butter und löst sich beim Backen auch noch besser auf

Vanillezucker – alternativ Vanillepaste, Vanilleextrakt oder das Mark einer Vanilleschote

Salz – eine Prise muss doch immer überall rein

Mehl – Weizenmehl oder Dinkelmehl eigenen sich beide hervorragend für Marmorkuchen

Backpulver – alternativ auch Weinstein Backpulver

Backkakao – schön kräftig und nicht zu verwechseln mit Trink-Kakaopulver

Zartbitterkuvertüre oder Puderzucker – zum Überziehen, wenn der Kuchen fertig ist

Marmorkuchen auf einem weißen Marmorhintergrund, Kuchenstücke

Tipps und Tricks zur Zubereitung von Rührkuchen:

Wenn du einen Marmorkuchen backen möchtest, gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit er perfekt wird. Einige Tipps dafür habe ich dir hier einmal zusammengestellt:

Die Eier sollten auf jeden Fall zimmerwarm sein, damit sie sich cremiger aufschlagen lassen und mehr Volumen entwickeln. Außerdem verbinden sie sich so besser und leichter mit der Butter. Nimm deine Eier daher am besten mehrere Stunden vorher (oder auch schon am Vorabend) aus dem Kühlschrank. Solltest du es mal vergessen oder spontan backen wollen, kannst du die Eier alternativ auch für ein paar Minuten in warmes Wasser legen. Zudem sind sehr frische Eier für einen perfekten Rührkuchen besser geeignet als ältere. Frische Eier entwickeln nämlich von Grund auf mehr Volumen.

Die Butter sollte wirklich butterweich sein, damit sie sich ebenfalls besser mit dem Ei aufschlagen lässt. Etwa 1-2 Stunden braucht sie dafür bei Zimmertemperatur. Du kannst die Butter auch in dünnen Scheiben auf einen zuvor heiß abgespülten und abgetrockneten Teller legen. So wird sie schneller weich. Auf keinen Fall solltest du die Butter in die Mikrowelle geben, hier schmilzt sie sofort und flüssig wollen wir sie nicht haben.

Rühre Butter und Zucker lange genug cremig. Beim Zusammenrühren von Butter und Zucker geht es nicht nur darum, sie zu vermischen. Es geht darum, Luft einzurühren. Ein schnelles Durchmischen reicht nicht und manche Rezepte wie dieses sehen 5 Minuten Rühren vor – also nichts überstürzen!

Beachte die Reihenfolge der zu rührenden Zutaten. Zuerst die Butter geschmeidig rühren, dann mithilfe eines Handrührgeräts oder einer Küchenmaschine mit dem Zucker in einer Schüssel cremig oder schaumig rühren. Obwohl in Rezepten zwar oft „schaumig“ steht, ist die Masse eigentlich eher cremig. Der Zucker sollte so gut es geht gelöst sein. Den Teig von der Schüsselwand mit einem Schaber immer wieder nach unten bringen. Oder du nimmst für diesen Rührvorgang einen Messbecher anstatt einer Schüssel, dann verteilt sich die Butter nicht in der ganzen Schüssel und du musst sie nicht immer wieder “einsammeln”. Du solltest bei jedem Rührteig mindestens 3-5 Minuten rühren.

Die Eier, oder die Eigelbe, kommen nach Butter und Zucker als nächstes zum Rührteig dazu. Sie solltest du einzeln zum Teig geben und idealerweise jeweils ungefähr 30 Sekunden unterrühren, damit der Teig später fluffig wird.

Mehl und Backpulver solltest du zunächst miteinander vermischen und idealerweise auch sieben, ist bei Rührteig aber kein Muss. Dann wird es nur kurz unter gerührt (ca. 30 Sekunden). Besser ist es sogar, das Mehl nur mit einem Teigschaber unterzuheben, da der *Mixer dazu verleiten kann viel zu lange zu rühren. Wenn man das Mehl in Verbindung mit feuchten Zutaten zu lange rührt, wird das Klebereiweiß Gluten im Mehl aktiviert und es bildet sich eine Art Eiweißnetz. Das hat zur Folge, dass der Rührteig zäh wird. Das bis dahin erlangte Teigvolumen schwindet wieder und der Kuchen wird nach dem Backen nicht so locker und fluffig wie er sein soll.

Deine Backform solltest du immer gut fetten oder mit Backpapier auslegen, damit du den Kuchen hinterher gut aus der Form bekommst. Bei einem Kastenkuchen klappt es super mit *Backpapier. Ich nehme hier gern *Back-Alufolie, da sie sich super formen lässt und auch nicht verrutscht. Bei einer Gugelhupf-Form erst gut mit Butter oder Margarine fetten und anschließend mit Mehl oder Paniermehl auskleiden.

Achte auch darauf, dass du nicht zu viel Teig für deine Form einfüllst. Nach dem Befüllen der Form sollten mindestens 3 Zentimeter bis zum oberen Rand frei bleiben. Denn sonst droht der Kuchen durch das enthaltene Backpulver (oder anderen Triebmitteln) beim Backen überzulaufen, wenn er sich ausdehnt. Wenn du siehst, dass deine Form zu klein für die Teigmenge ist, befülle einfach eine weitere Form und stelle beide gleichzeitig in den Ofen. Wenn du nicht genug von einfachen Rührkuchen bekommen kannst, dann empfehle ich dir an dieser Stelle meinen Gugelhupf Joghurt Zitrone, meinen leckeren Blechkuchen mit Schokolade oder auch meinen Kürbiskuchen in der Kürbissaison.

Marmorkuchen, angeschnitten auf einem dunklen Holzbrett

Dieses Marmorkuchen-Rezept solltest du unbedingt mal ausprobieren, denn es ist:

  • ein Kuchen-Klassiker
  • perfekt für Kinder
  • locker
  • mit Schokolade
  • saftig
  • lecker
  • einfach zu machen

Pin zu Pinterest: Marmorkuchen

Welche Zutaten benötige ich für den Marmorkuchen?

Teig (ca. 12 Stücke):

5 Eier, Gr. M (zimmerwarm)

250 g Butter, weich

225 g Zucker

1 P. Vanillezucker

200 g Mehl

1/2 P. Backpulver

1 Prise Salz

2 TL Kakaopulver

Guss:

100 g Zartbitterkuvertüre oder einfach Puderzucker

Marmorkuchen auf einem Holzbrett, mit goldener Gebäckzange

Wie bereite ich den Marmorkuchen zu?

Zubereitung:

Fette deine Kastenform (ca. 27 cm x 11 cm x 8 cm) oder lege sie mit *Backpapier aus. Tipp: Ich verwende gerne *Back-Alufolie, da diese sich super in die Form legen lässt, ohne ständig zu verrutschen.

Trenne die Eier.

Gib deine zimmerwarme Butter in eine Schüssel und rühre sie mit den Rührstäben deines *Mixers in etwa 5 Minuten schaumig. Tipp: Ich nehme hierfür gerne einen Messbecher, so verteilt sich die Butter nicht überall am Schüsselrand und ich muss sie nicht ständig wieder „einsammeln“. Ich muss den Teig zwar hinterher in eine größere Rührschüssel umfüllen, aber ich spüle lieber eine Schüssel mehr ab, als dass ich die Butter immer wieder in die Mitte zurückholen muss.

Lasse, während du die Butter schaumig rührst, nach und nach 125 g Zucker und den Vanillezucker einrieseln. Mach dir keine Sorgen, der Teig sieht nun eventuell etwas grieselig aus, das gibt sich bei Zugabe der Eier aber wieder.

Rühre nun die Eigelbe einzeln für je ca. 30 Sekunden unter.

Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 1/6
Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 1/6

Wenn du, wie ich, bis hierhin einen Messbecher genutzt hast, fülle den Teig nun in eine große Rührschüssel um. Wirklich groß, sonst musst du sie nochmal wechseln. 🙂

Mische und siebe nun das Mehl mit dem Backpulver und hebe es unter. Dabei einfach von außen nach innen mit einem Teigschaber am Schüsselrand entlangfahren, bis das Mehl sich mit dem Teig verbunden hat.

Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 2/6
Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 2/6

Heize jetzt deinen Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.

Gib deine Eiweiße und die Prise Salz in einen saubere und fettfreie Schüssel und schlage sie mit dem Handrührgerät oder in deiner Küchenmaschine steif.

Lasse den restlichen Zucker dabei nach und nach einrieseln.

Hebe nun den Eischnee mit einem Teigschaber unter den Teig, bis alles eine glatte Masse ergibt.

Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 3/6
Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 3/6

Fülle nun gut 2/3 des Teiges in deine Kastenform und streiche ihn glatt.

Unter das verbleibende Drittel mischst du den Backkakao.

Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 4/6
Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 4/6

Verteile den dunklen Teig nun auf dem hellen Teig.

Um das typische Marmormuster in den Kuchen zu bekommen, nimmst du nun eine große Gabel und ziehst sie spiralförmig von einer Seite zur anderen durch den Teig.

Streiche die Oberfläche des Kuchens nun noch einmal glatt.

Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 5/6
Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 5/6

Backe den Marmorkuchen nun auf einem Rost im unteren Drittel deines Backofens für 50-60 Minuten. Bei mir war der Kuchen nach 50 Minuten durch, aber da jeder Backofen etwas anders ist, empfehle ich dir zum Ende hin eine Stäbchenprobe zu machen. Dafür stichst du mit einem Zahnstocher in den Kuchen. Kommt der Zahnstocher sauber wieder heraus, ist der Kuchen durchgebacken. Wenn noch etwas Teig kleben bleibt, braucht er noch ein paar Minuten länger.

Lasse den Kuchen nach dem Backen abkühlen und stürze ihn dann aus der Form.

Für den Guss lässt du die grob gehackte Zartbitterkuvertüre über einem Wasserbad schmelzen.

Anschließend übergießt du den Kuchen damit.

Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 6/6
Zubereitungsschritte: Marmorkuchen 6/6

Marmorkuchen auf weißem Hintergrund, angeschnitten

Wie lange ist der Marmorkuchen haltbar?

Marmorkuchen kann bei Raumtemperatur unter einer Abdeckhaube 3–4 Tage aufbewahrt werden und bleibt dabei saftig. Ist er mit einer Schokoglasur überzogen ist, hält er sich hingegen meist sogar eine Woche, ohne auszutrocknen.

Kann ich Marmorkuchen einfrieren?

Ja, Marmorkuchen lässt sich wunderbar einfrieren. Du musst nur darauf achten, dass er vollständig ausgekühlt ist, bevor zu ihn einfrierst. Ich empfehle dir, den restlichen Kuchen in einzelne Stücke zu schneiden und zum Einfrieren entweder in Alufolie einzuwickeln oder in ein Gefäß mit Deckel zu geben. Zum Auftauen nimmst du den Marmorkuchen aus dem Gefrierschrank und lässt ihn mehrere Stunden bei Zimmertemperatur wieder auftauen. Je nach Größe der Stücke kann das zwischen 4 – 6 Stunden dauern.

Der Marmorkuchen geht nicht auf oder ist zu trocken?

Wenn dein Marmorkuchen nicht aufgeht, kann das an zwei Dingen liegen. Entweder wurden die Eier nicht richtig und lange genug aufgeschlagen oder die trockenen Zutaten wurden zu wild und zu lange untergerührt. Wenn Marmorkuchen trocken und fest wird, liegt das wahrscheinlich an der Teigzubereitung. Diese spielt eine wichtige Rolle für die Saftigkeit und Konsistenz des Kuchens. Schau dir meine ausführlichen Tipps zur Zubereitung eines Rührkuchens an. Diese stehen oben im Beitrag.

Marmorkuchen, Kuchenstück auf einem weißen Teller neben einer Tasse Kaffee

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Die angegebenen Zubereitungszeiten sind übrigens ein Mittelwert. Es ist völlig normal, wenn es mal ein wenig schneller geht oder eben auch mal ein bisschen länger dauert. Jeder hat beim Vorbereiten sein eigenes Tempo. 

Marmorkuchen, auf einem Holzbrett in Kuchenstücke geschnitten

Marmorkuchen

Autor: Olly
Rührkuchen Klassiker, der mit hellem und dunklem Schokoteig jedes Mal so individuell marmoriert wird.
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Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 50 Minuten
Gericht Kuchen
Küche Deutschland
Portionen 12
Kalorien 330 kcal

Dazu brauchst du:

  • Kastenform (ca. 27cm x 11cm x 8cm)
  • Küchenmaschine oder Handmixer
  • Messbecher oder kleine Rührschüssel
  • große Rührschüssel
  • feines Sieb (Mehlsieb)
  • Teigschaber

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 5 Eier Gr. M (zimmerwarm)
  • 250 g Butter weich
  • 225 g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 200 g Mehl
  • ½ P. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Kakaopulver

Für den Guss:

  • 100 g Zartbitterkuvertüre oder einfach Puderzucker

Anleitungen
 

Zubereitung:

  • Fette deine Kastenform (ca. 27cm x 11cm x 8cm) oder lege sie mit Backpapier aus.
  • Tipp: Ich verwende gerne Back-Alufolie, da diese sich super in die Form legen lässt ohne ständig zu verrutschen.
  • Trenne die Eier.
  • Gib deine zimmerwarme Butter in eine Schüssel und rühre sie mit den Rührstäben deines Mixers in etwa 5 Minuten schaumig.
  • Tipp: Ich nehme hierfür gerne einen Messbecher, so verteilt sich die Butter nicht überall am Schüsselrand und ich muss sie nicht ständig wieder “einsammeln”. Ich muss den Teig zwar hinterher in eine größere Rührschüssel umfüllen, aber ich spüle lieber eine Schüssel mehr ab, als dass ich die Butter immer wieder in die Mitte zurück holen muss.
  • Lasse, während du die Butter schaumig rührst, nach und nach 125 g Zucker und den Vanillezucker einrieseln. Mach dir keine Sorgen, der Teig sieht nun eventuell etwas grieselig aussieht, das gibt sich bei Zugabe der Eier aber wieder.
  • Rühre nun die Eigelbe einzeln für je ca. 30 Sekunden unter.
  • Wenn du, wie ich, bis hierhin einen Messbecher genutzt hast, fülle den Teig nun in eine große Rührschüssel um. Wirklich groß, sonst musst du sie nochmal wechseln. 🙂
  • Mische und siebe nun das Mehl mit dem Backpulver und hebe es unter. Dabei einfach von außen nach innen mit einem Teigschaber am Schüsselrand entlangfahren bis das Mehl sich mit dem Teig verbunden hat.
  • Heize jetzt deinen Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
  • Gib deine Eiweiße und die Prise Salz in einen saubere und fettfreie Schüssel und schlage sie mit dem Handrührgerät oder in deiner Küchenmaschine steif. Lasse den restlichen Zucker dabei nach und nach einrieseln.
  • Hebe nun den Eischnee mit einem Teigschaber unter den Teig bis alles eine glatte Masse ergibt.
  • Fülle nun gut 2/3 des Teiges in deine Kastenform und streiche ihn glatt.
  • Unter das verbleibende Drittel mischt du den Backkakao.
  • Verteile den dunklen Teig nun auf dem hellen Teig. Um das typische Marmormuster in den Kuchen zu bekommen nimmst du nun eine große Gabel und ziehst sie spiralförmig von einer Seite zur anderen durch den Teig.
  • Streiche die Oberfläche des Kuchens nun noch einmal glatt.
  • Backe den Marmorkuchen nun auf einem Rost im unteren Drittel deines Backofens für 50-60 Minuten. Bei mir war der Kuchen nach 50 Minuten durch, aber da jeder Backofen etwas anders ist, empfehle ich dir zum Ende hin eine Stäbchenprobe zu machen. Dafür stichst du mit einem Zahnstocher in den Kuchen. Kommt der Zahnstocher sauber wieder heraus, ist der Kuchen durchgebacken. Wenn noch etwas Teig kleben bleibt, braucht er noch ein paar Minuten länger.
  • Lasse den Kuchen nach dem Backen abkühlen und stürze ihn dann aus der Form.
  • Für den Guss lässt du die grob gehackte Zartbitterkuvertüre über einem Wasserbad schmelzen. Anschließend übergießt du den Kuchen damit.

Eigene Notizen

Keyword Kastenkuchen, Marmorkuchen, trockener Kuchen
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