Ein Karamell Käsekuchen ist eine schöne herbstliche Alternative zu einem fruchtigen Käsekuchen in der Beerensaison. Dieser kann zwar nicht mit einer fruchtigen Note punkten, macht das aber mit Schokolade, Karamell Chunks und Haselnüssen wieder wett. Ein mega cremiger Karamell (Caramel) Käsekuchen mit einer Joghurt-Quark-Creme mit Karamellgeschmack erwartet euch hier.
Ein Karamell Käsekuchen, klingt das nicht schmackhaft? Ich gebe ja ehrlich zu, Karamell ist nichts für Kalorienzähler. Aber es ist nun mal ein wunderbarer Seelenschmeichler.
Verbacken in einem Käsekuchen, mit ein paar Schokoraspeln, Karamell-Chunks und gehackten Haselnüssen ist dieser Karamell Käsekuchen für mich das Highlight an einem kalten Herbst oder Wintertag.
Welche Füllung nehme ich für einen Käsekuchen?
Da gibt es ja so viele Möglichkeiten. Ob Quark, Joghurt, Sahne, Öl, Frischkäse, Milch oder oder… da sind keine Grenzen gesetzt.
Ich habe als Käsekuchenfan schon ziemlich viele Varianten ausprobiert und ich mag sie alle. Mal ist es eben cremiger und mal fester, aber Käsekuchen bleibt Käsekuchen und ist nicht von der Tischkante zu stoßen. 🙂
Bist du zu einer Feier eingeladen und sollst einen Kuchen beisteuern? Dann bist du mit einem Käsekuchen auf der sicheren Seite, denn dieser ist neben anderen Klassikern ein gern gesehener Gast auf dem Kuchenbuffet-Tisch.
Tipps zum Backen eines Käsekuchens:
Wenn du einen Käsekuchen backen möchtest, solltest du dir das nicht zu spontan überlegen. Denn die Zutaten sollten alle die gleiche Temperatur haben. So verhinderst du, dass dein Käsekuchen einreißt. Keine Sorge, so schnell verdirbt nichts. Egal ob Quark oder Frischkäse.
Eier sollten generell nicht im Kühlschrank gelagert werden. Beziehungsweise erst ab einem bestimmten Datum, das auf dem Eierkarton meist angegeben ist. Sollten sie bei dir doch im Kühlschrank sein, nimm sie ebenfalls rechtzeitig raus. Notfalls legst du sie für ein paar Minuten in warmes Wasser.
Alle Zutaten zur Füllung kannst du mit dem *Handmixer richtig schön mixen, die Eier solltest du aber nur noch vorsichtig unterrühren bis sich eine homogene Masse ergibt. Denn hier soll nicht so viel Luft in die Füllung kommen, die sich zu Luftblasen backen würde und ein Grund für Risse wäre.
Für das Backen eines Käsekuchens nutzt du am besten eine Springform. Diese legst du unten mit *Backpapier aus und fettest den Rand etwas. So lässt er sich nach dem Backen besser lösen und „hält“ sich nicht am Rand fest, während die Füllung beim Abkühlen zusammenschrumpft und somit reißt.
Nimm einen Käsekuchen nie abrupt aus dem Backofen. Nach der Backzeit schaltest du den Ofen aus und klemmst einen Holzlöffel in die Tür. So lässt du ihn ca. 1 Stunde langsam ruhen. Ich weiß, das ist sooo schwer, denn eigentlich mag man ja direkt ein Stück herausschneiden und sofort genießen. Aber hier musst du dich eben etwas gedulden. Ich verspreche dir, es lohnt sich!
Ist dein Käsekuchen also endlich aus dem Ofen, schneide mit einem langen scharfen Messer vorsichtig am Rand entlang. Säubere das Messer bei Bedarf zwischendurch. Lasse ihn aber noch in der Springform endgültig abkühlen, am besten wäre es, du lässt ihn über Nacht im Kühlschrank, bevor er seinen Platz neben einer heißen Tasse Kaffee, auf dem Kuchenteller einnimmt.
Jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsteil. In die Füllung habe ich noch eine gute Handvoll Karamell Chunks, Schokoraspel und ein paar zerhackte Haselnüsse gegeben.
Neben der wohl cremigsten Füllung, die ich je bei einem Käsekuchen gehabt habe, befindet sich hier bei jedem Bissen noch eine Extraportion an Geschmack auf der Gabel. Ob du nun auf eine kleine Haselnuss, ein Stückchen Schokolade oder auf ein Stück süßes Karamell stößt, jeder Happen ist ein Genuss.
Du kannst die Schokoladenraspel, Karamell Chunks und Haselnüsse direkt fertig gemischt kaufen. Oder du bedienst dich eben aus den jeweils einzelnen Packungen.
Welche Zutaten benötige ich für den Karamell Käsekuchen?
Für den Knetteig:
200 g Mehl
75 g Zucker
75 g Margarine
1 Ei
1 TL Backpulver
Für die Füllung:
125 g Margarine
200 g Zucker
1 P. Vanillezucker
1 P. Vanillepuddingpulver
470 g Joghurt-Quark Creme Karamell (z. Bsp. von Exquisa, Winteredition)
200 g Schmand
200 g Sahne
3 Eier
1 Handvoll Karamell Chunks / Schokoraspel / gehackte Haselnüsse
Wie bereite ich den Karamell Käsekuchen zu?
Zubereitung:
Heize deinen Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vor. Bereite eine 26er-Springform vor. Am Boden mit *Backpapier auslegen und an den Seiten etwas fetten.
Gib die Zutaten für den Teig alle in eine Rührschüssel und verarbeite sie mit den Knethaken deines *Mixers zu einem Teig. Wenn er dir zu krümelig ist, also eher wie Streusel, dann knete mit den Händen etwas nach. Durch die Wärme deiner Hände verbinden sich die Zutaten besser miteinander. Du kannst aber die Streusel aber auch in der Form festdrücken, nur beim Rand ist es dann etwas mehr Fummelarbeit als wenn du einen kompakten Teig hast.
Stelle deinen Teig vorerst zur Seite.
Vermenge nun in einer separaten Schüssel die Margarine, den Zucker, den Vanillezucker und das Puddingpulver und verrühre alles miteinander.
Gib nun die Karamell Joghurt/Quarkcreme und den Schmand dazu und rühre ihn auch kurz unter.
Schlage in einem neuen Rührbecher die Sahne steif.
Schlag die Eier in einem kleinen Schälchen auf und mische sie mit einer Gabel kurz durch, bis sich Eigelb und Eiweiß verbunden haben.
Hebe nun die Sahne, die Eier und die Karamell-Chunks – Schokoraspel – Haselnussmischung unter deine Quarkmasse. Nicht mehr mixen, nur unterheben!
Verteile deinen Knetteig jetzt in der vorbereiteten Springform. Ziehe den Teig am Rand ca. 3 cm hoch.
Gib deine Füllung in die Form und streiche sie gegebenenfalls etwas glatt.
Dein Käsekuchen wird im unteren Drittel deines Backofens für 60 Minuten gebacken. Wie bei den Tipps oben geschrieben, nach der Backzeit den Ofen ausschalten, einen Holzlöffel zwischen die Backofentür klemmen und so erkalten lassen. Wunder dich nicht, Käsekuchen „wackelt“ nach dem Backen noch ziemlich, sodass du denken könntest, er wäre noch nicht fertig gebacken. Die Quarkmasse wird aber fest, wenn der Kuchen abgekühlt ist.
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Verzuckerte Grüße, deine Olly.
Die angegebenen Zubereitungszeiten sind übrigens ein Mittelwert. Es ist völlig normal, wenn es mal ein wenig schneller geht oder eben auch mal ein bisschen länger dauert. Jeder hat beim Vorbereiten sein eigenes Tempo.
Karamell Käsekuchen
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Zutaten
Für den Knetteig:
- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 75 g Margarine
- 1 Ei
- 1 TL Backpulver
Für die Füllung:
- 125 g Margarine
- 200 g Zucker
- 1 P. Vanillezucker
- 1 P. Puddingpulver Vanille
- 470 g Joghurt-Quark Creme Karamell z. Bsp. von Exquisa, Winteredition
- 200 g Schmand
- 200 g Schlagsahne
- 3 Eier
- 1 handvoll Karamell Chunks / Schokoraspel / gehackte Haselnüsse
Anleitungen
Zubereitung:
- Heize deinen Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vor.
- Bereite eine 26er Springform vor. Am Boden mit Backpapier auslegen und an den Seiten etwas fetten.
- Gib die Zutaten für den Teig alle in eine Rührschüssel und verarbeite sie mit den Knethaken deines Mixers zu einem Teig. Wenn er dir zu krümelig ist, also eher wie Streusel, dann knete mit den Händen etwas nach. Durch die Wärme deiner Hände verbinden sich die Zutaten besser miteinander. Du kannst aber die Streusel aber auch in der Form festdrücken, nur beim Rand ist es dann etwas mehr Fummelarbeit als wenn du einen kompakten Teig hast.
- Stelle deinen Teig vorerst zur Seite.
- Vermenge nun in einer separaten Schüssel die Margarine, den Zucker, den Vanillezucker und das Puddingpulver und verrühre alles miteinander.
- Gib nun die Karamell Joghurt/Quarkcreme und den Schmand dazu und rühre ihn auch kurz unter.
- Schlage in einem neuen Rührbecher die Sahne steif.
- Schlag die Eier in einem kleinen Schälchen auf und mische sie mit einer Gabel kurz durch bis sich Eigelb und Eiweiß verbunden haben.
- Hebe nun die Sahne, die Eier und die Karamell Chunks – Schokoraspel – Haselnussmischung unter deine Quarkmasse. Nicht mehr mixen, nur unterheben!
- Verteile deinen Knetteig nun in der vorbereiteten Springform. Ziehe den Teig am Rand ca. 3 cm hoch.
- Gib deine Füllung in die Form und streiche sie gegeben falls etwas glatt.
- Dein Käsekuchen wird nun im unteren Drittel deines Backofens für 60 Minuten gebacken. Wie bei den Tipps oben geschrieben, nach der Backzeit den Ofen ausschalten, einen Holzlöffel zwischen die Backofentür klemmen und so erkalten lassen. Wunder dich nicht, Käsekuchen „wackelt“ nach dem Backen noch ziemlich, sodass du denken könntest, er wäre noch nicht fertig gebacken. Die Quarkmasse wird aber fest, wenn der Kuchen abgekühlt ist.